Über Uns2025-09-30T13:20:25+02:00

Wir über Uns

Das sind wir, die Berufliche Schule für Wirtschaft und Internationales Hamburg (BS05)

An unserer Schule arbeiten ca. 100 Lehrerinnen und Lehrer engagiert und professionell mit Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Schulformen zusammen. Unsere Berufsschulen (Außenhandel, E-Commerce und Großhandel) arbeiten als Partner der Ausbildungsbetriebe im Rahmen der dualen Ausbildung. Zusätzlich können Sie ausbildungsbegleitend in der Berufsschule auch die Fachhochschulreife erwerben (Dual Plus FHR).

Das Berufliche Gymnasium für Wirtschaft startet in Klasse 11 und führt in drei Jahren zur allgemeinen Hochschulreife (Abitur).

Die Berufsoberschule (BOS) bietet Ihnen die Möglichkeit, nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung in nur zwei Jahren Ihr Abitur zu erreichen.

Jugendliche mit einem mittleren allgemeinbildenden Schulabschluss haben bei uns die Chance, über die Berufsqualifizierung (BQ) in die duale Ausbildung zu gelangen. Schülerinnen und Schüler der umliegenden Stadtteilschulen profitieren von unseren Erfahrungen in der Berufsorientierung.

In unseren AVM-Dual-Klassen der Berufsvorbereitungsschule erlernen Schüler aus vielen verschiedenen Ländern Deutsch und werden auf den einfachen und mittleren Schulabschluss vorbereitet.

In der Nachqualifizierung für Englisch bieten wir Jugendlichen die Möglichkeit, ihr Englisch innerhalb eines Jahres auf die Niveaustufe B1 zu heben.

Die Schulqualität an der BS05 wird systematisch im Rahmen des Qualitäts- und Projektmanagements weiterentwickelt. Die Vorhaben der Schulentwicklung für das aktuelle Schuljahr sind in der folgenden Darstellung aufgeführt.

Projekte der Schulentwicklung

Bildung im 21. Jahrhundert

Zukunftsorientierte Bildung an der BS05

Die Berufswelt verändert sich rasant

Digitalisierung, der Aufstieg Künstlicher Intelligenz, Globalisierung und neue Formen der Zusammenarbeit stellen auch die berufliche Bildung vor große Herausforderungen. Gefragt sind nicht nur fachliche Qualifikationen, sondern auch Zukunftskompetenzen wie Selbstverantwortung, Teamfähigkeit, Problemlösung und digitale Souveränität. Mit dem Konzept „Bildung im 21. Jahrhundert“ entwickelt die BS05 – Berufliche Schule für Wirtschaft und Internationales – eine zeitgemäße Antwort auf diese Entwicklungen.

Im Zentrum der neuen Lernkultur stehen drei Säulen: selbstorganisiertes Lernen, Teamarbeit und ein durchdachtes Begleitkonzept. Ursprünglich unter dem Namen „Schule 4.0“ im Großhandel der BS32 erprobt, wurde das Konzept auf Grundlage zahlreicher positiver Erfahrungen und pädagogischer Entwicklungstage weiterentwickelt und wird nun schrittweise auf andere Bildungsgänge der Schule ausgeweitet.

Dabei knüpft das Konzept nicht bei null an: Auch in den anderen Abteilungen – etwa in der Ausbildungsvorbereitung, im Außenhandel und im Wirtschaftsgymnasium – gibt es bereits vielfältige Ansätze zu kompetenzorientiertem und selbstorganisiertem Unterricht. Diese Erfahrungen mit der Fusion beider Schulen gebündelt, systematisiert und gemeinsam weiterentwickelt.

Beim selbstorganisierten Lernen übernehmen die Schülerinnen und Schüler zunehmend Verantwortung für ihren Lernprozess. Sie setzen sich eigene Ziele, reflektieren ihren Fortschritt und gestalten ihren Lernweg aktiv mit. Möglich wird dies durch größere, zusammenhängende Lernsequenzen, die auf das Arbeiten in einem Lernfeld fokussieren. Unterstützt werden die Lernenden durch ein festes pädagogisches Team, das sie begleitet, fördert und bei Bedarf gezielt unterstützt. So entsteht Raum für Individualisierung, angepasst an Tempo, Interessen und Fähigkeiten.

Teamarbeit spielt sowohl im Unterricht als auch im Kollegium eine zentrale Rolle. Lernende arbeiten projektbasiert zusammen, entwickeln gemeinsam Lösungen und stärken dabei ihre 4K-Kompetenzen: Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken – wichtige Bausteine der sogenannten Future Skills. Gleichzeitig arbeiten auch die Lehrkräfte im festen Klassenteam eng zusammen, planen und reflektieren gemeinsam, verfügen über ausreichend Stundenanteile in den Klassen und nutzen Doppelbesetzungen sowie Tandemmodelle zur besseren Unterstützung der Lernprozesse. Diese Teamstruktur schafft ein verlässliches, kooperatives Lernumfeld.

Ergänzt wird das Ganze durch ein pädagogisches Begleitkonzept mit Coaching-Elementen. Lernende erhalten feste Ansprechpersonen, die sie nicht nur fachlich, sondern auch persönlich begleiten. In Coaching-Gesprächen werden Lernstände reflektiert, Kompetenzen verortet und Entwicklungslinien sichtbar gemacht. Zeitfenster für eigenständige Vertiefung, Wiederholung oder eigene Projekte fördern Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung. Handlungsprodukte, die aus diesen Prozessen entstehen, werden dokumentiert oder präsentiert und machen Lernen sichtbar und sinnstiftend.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die enge Verknüpfung mit der Lebens- und Arbeitswelt. Durch Betriebsbesuche, Expertengespräche und Kooperationen mit Institutionen wird der Unterricht praxisnah und erfahrungsbasiert gestaltet.

Bildung im 21. Jahrhundert entwickelt sich nun zum gemeinsamen Leitbild der neuen BS05. Es verbindet vorhandene Stärken mit neuen Impulsen – und schafft eine moderne, lernende Schule, die junge Menschen befähigt, ihre Zukunft aktiv zu gestalten.

Gelebtes Europa im Herzen Hamburgs – die BS05

Die Berufliche Schule für Wirtschaft & Internationales Hamburg (BS05) blickt auf eine lange Tradition internationaler Projekte zurück – und gestaltet als zertifizierte Europaschule und akkreditierte Erasmus+ Schule die Zukunft ihrer Lernenden aktiv europäisch.

Europaschule in Hamburg

Seit 2012 ist die Schule als Europaschule ausgezeichnet und wurde seitdem mehrfach rezertifiziert:

Bilinguale Unterrichtseinheiten, der Erwerb von Fremdsprachenzertifikaten, interkulturelles Lernen und Projekttage zu europarelevanten Themen gehören fest zum schulischen Alltag. Regelmäßig nimmt die Schule an Veranstaltungen mit anderen Europaschulen teil, gestaltet Fachvorträge mit Europa-Expertinnen und -Experten und lädt Politikerinnen und Politiker ein – zum Beispiel im Rahmen des bundesweiten Europaprojekttages oder in Kooperation mit der Senatskanzlei. So erhalten die Schülerinnen und Schüler wertvolle Einblicke in europäische Politik, Geschichte und aktuelle Debatten. Ziel ist es, Europa als gemeinsamen Lebens- und Arbeitsraum zu verstehen – mit all seinen Chancen, Herausforderungen und seiner Vielfalt.

Ein zentrales Element, um den europäischen Gedanken zu fördern, sind die zahlreichen internationalen Mobilitäten, die die BS05 als Erasmus+ akkreditierte Schule organisiert. Sie eröffnen Lernenden aller Bildungsgänge – von der Berufsschule für Groß- und Außenhandel und E-Commerce über das Wirtschaftsgymnasium bis hin zur Berufsoberschule und Ausbildungsvorbereitung – die Möglichkeit, Europa selbst zu erleben.

Lernende können sich für Erasmus+-geförderte Praktika und Projekte sowie den zertifizierten Lehrgang „Kaufmann/-frau International“ bewerben.

Für die Jahre 2024 bis 2026 sind über 150 Mobilitäten für Lernende und Lehrende fest geplant – darunter Praktika, Gruppenbegegnungen, Job-Shadowings und Fortbildungen in Galway, Dublin, Kopenhagen, St. Gallen, Ciudad Real und weiteren europäischen Städten. Möglich werden diese Aktivitäten durch die Unterstützung unserer Ausbildungsbetriebe sowie enge Partnerschaften mit europäischen Institutionen und Unternehmen, darunter die FEDA Madrid in Valencia, das Niels Brock Handelsgymnasium in Kopenhagen, ProTandem, Movetia und die Deutsch-Irische Handelskammer.

Die Mobilitäten erweitern nicht nur die sprachlichen und interkulturellen Fähigkeiten der Teilnehmenden, sondern stärken auch ihre beruflichen Schlüsselqualifikationen – unabhängig vom sozialen Hintergrund. Die Lehrkräfte und die Schule erhalten durch die Austausche mit den europäischen Partnerorganisationen wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der eigenen Unterrichtskonzepte im Sinne der 21st Century Skills, insbesondere beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz, digitalem Lernen und innovativen Prüfungsformaten.

So bleibt die BS05 auch in Zukunft eine Schule, an der Europa nicht nur unterrichtet, sondern jeden Tag gelebt wird.

Digitalisierung und Künstliche Intelligenz

Die digitale Transformation verändert unsere Gesellschaft und das Bildungssystem in rasantem Tempo – insbesondere durch den zunehmenden Einfluss Künstlicher Intelligenz (KI). Als zukunftsorientierte Berufsschule stellen wir uns dieser Entwicklung aktiv und gestalten den digitalen Wandel bewusst mit. Unser Ziel ist es, sowohl Lehrkräfte als auch Schüler:innen zu kompetenten, verantwortungsbewussten Nutzer:innen und Gestalter:innen der digitalen Welt auszubilden.

KI verstehen, nutzen und reflektieren

Wir vermitteln grundlegendes Wissen über Künstliche Intelligenz und zeigen anhand praxisnaher Beispiele – wie Sprachassistenten oder Bild- und Spracherkennung – auf, wie KI bereits heute unseren Alltag prägt. Dabei legen wir besonderen Wert auf:

  • ein solides Grundverständnis von KI und ihrer Funktionsweise,
  • die Chancen von KI in der Bildung, z. B. durch personalisierte Lernwege oder automatisiertes Feedback,
  • die Lösung realer Probleme mithilfe von KI,
  • die Unterstützung von Lehrkräften durch KI-gestützte Tools zur Unterrichtsvorbereitung,
  • sowie die Förderung kritischer Medienkompetenz, etwa im Umgang mit Fake News oder Deepfakes.

Gleichzeitig sensibilisieren wir für die Risiken und Herausforderungen, die mit dem Einsatz von KI einhergehen. Dazu zählen Fragen des Datenschutzes, die Gefahr einer einseitigen Abhängigkeit von KI-Tools, ethische Überlegungen sowie die Notwendigkeit, neue Formen der Leistungsbewertung zu entwickeln, die die Eigenleistung der Lernenden sichtbar machen.

Digitalisierung als Chance für modernen Unterricht

Unsere Schule verfolgt das Ziel, den Unterricht durch digitale Medien und Methoden noch handlungsorientierter und individueller zu gestalten. Lernende sollen in ihrem eigenen Tempo, auf ihrem eigenen Niveau und unabhängig von Ort und Zeit lernen können. Dabei setzen wir auf:

  • kreative und abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung durch neue Medien,
  • die Anpassung der Inhalte an zukünftige berufliche Anforderungen,
  • effiziente Formen der Kommunikation, Kollaboration und Organisation,
  • sowie die Entlastung der Lehrkräfte durch digitalen Austausch und geteiltes Wissen.

Ein besonderes Beispiel ist unser Konzept des papierlosen Unterrichts in ausgewählten Klassen. Hier sparen wir nicht nur Ressourcen, sondern fördern gezielt die digitalen Kompetenzen aller Beteiligten – sowohl bei den Schüler:innen als auch bei den Lehrkräften.

Darüber hinaus führen wir in allen neuen Berufsschulklassen einen Kurs zu digitalen Basiskompetenzen durch. Dieser vermittelt grundlegende Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Tools und stärkt die Medienkompetenz – eine zentrale Voraussetzung für erfolgreiches Lernen und Arbeiten in der digitalen Welt.

News der BS:WI

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